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KI Wash Future gestartet

Das Laundry Innovation Network freut sich seit dem 01.08.2020, über ein neues Forschungsnetzwerk. Dem Partner Hygienia Service GmbH Berlin ist es gelungen, ein durch das Bundesministerium für Wirtschaft gefördertes Innovationsnetzwerk aufzubauen. Im Netzwerk sollen Lösungen zur intrinsischen und extrinsischen Optimierung logistischer Prozesse sowie zur Steigerung der wirtschaftlichen Stabilität und Versorgungssicherheit beim Eintreten übergeordneter Ereignisse entwickelt werden. Dabei stehen zwei Schwerpunkte im Fokus. Der erste Schwerpunkt befasst sich mit der Optimierung interner und externer logistischer Abläufe der Wäscherei mit Unterstützung künstlicher Intelligenz. Die Optimierungspotenziale sind groß und weit gefächert. Das Ziel ist es innerhalb der Wäscherei den Warentransport durch autonome Fahrzeuge zu optimieren. Weiterhin will das Netzwerk die logistischen Abläufe in der Expedition durch KI gestützte Beladefunktionen verbessern. Die externen Abläufe in der Lieferbeziehung Wäscherei, Kunde und Kunde Wäscherei sollen stärker flexibilisiert werden. Hierzu strebt das Netzwerk eine Entkopplung von Terminbindungen an. Über ein Flexi Box System soll dem Kunden die Möglichkeit geboten werden, seine Wäsche terminneutral abzugeben und zu erhalten. Die Box soll im weiteren Entwicklungsverlauf auch anderen Branchen zugänglich gemacht werden. Ein wichtiger Benefit entsteht hierbei im ländlichen Raum, da der Bürger nicht mehr von infrastrukturellen Gegebenheiten abhängig ist.

Der zweite thematische Schwerpunkt besteht in der Steigerung der wirtschaftlichen Stabilität und der Betriebs-und Versorgungssicherheit von Wäschereien beim Eintreten übergeordneter Ereignisse. Die Wäschereibranche ist und bleibt systemrelevant, um die wirtschaftliche und versorgungstechnische Sicherheit in Krisenzeiten sicherzustellen, müssen Strukturen geschaffen werden, die eine externe Bedienbarkeit der Wäscherei ermöglichen. Hierzu planen das KI Wash Future die Entwicklung einer externen Ansteuerungsmöglichkeit für Wäschereimaschinen und die Entwicklung von zweiarmig arbeitenden Robotern. Hierzu wirken im Netzwerk ambitionierte KMU und Forschungseinrichtungen mit, darunter  das Fraunhofer IFF Magdeburg, die HNE Eberswalde, die LaLog Landlogistik GmbH, Vogler & Vogler GmbH, die Provitec GmbH, Quadus GmbH, Brändl Textil, die SHS GmbH und die Wäscherei Stefan Targatz. Gemeinsam möchte das Konsortium einen Beitrag leisten, um die Wäschereibranche durch neue innovative Technologien zu unterstützen.

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